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über krankheiten reden

Hab zuletzt in Kommentare gelesen, dass es manche Leser stört, wenn Menschen in ihrer Umgebung (immer nur) von Krankheiten reden. Ich hab aber auch schon gelesen, dass Leser froh sind, wenn jemand etwas über gesundheitliche Einschränkungen schreibt, weil sie sich dann nicht so alleine fühlen mit ihren eigenen gesundheitlichen Mängeln.

Wie ist das bei dir ? Willst nix von Krankheiten hören oder lesen ? Oder genau das Gegenteil ? Oder ist das nochmal ein Unterschied, ob jemand davon redet oder schreibt ?

Engelbert 23.08.2025, 17.51

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Kommentare zu diesem Beitrag

19. von Gerlinde aus Sachsen

Es gibt ein Sprichwort: "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über." Ich denke, dass es nicht nur mir so geht, dass ich von dem spreche, was mich gerade sehr beschäftigt. Mal sind's die Kinder oder Enkel, mal ist es auch die fehlende Gesundheit... So wie es nicht immer der Nachwuchs sein sollte - es gibt auch Single im Freundeskreis - sollte es eben auch nicht immer die Krankheit sein.
Und ab einem gewissen Alter gibt es mehr Krankheiten - und wie man damit fertig wird bzw. klar kommt oder wo man Hilfe bekommen kann.
Ab und zu erwische ich mich, dass ich auf eine Frage ausführlich antworten will, aber meistens denke ich: "Halt den Mund, Gerlinde, die sehen doch alle, wie es dir geht!"
Aber dann tut es doch gut, wenn am Ende des Klassentreffens jemand sagt: "Schön, dass du da bist - wir sehen ja, dass du es nicht leicht hast."

Es gibt aber auch die anderen Momente, wo man das Gefühl hat, einer möchte immer kranker sein als der andere... Da kann dann eine Feier ganz schön nerven!

Mit der Zeit lernt man auch, wer auf die Frage "Wie geht's?" eine ehrliche Antwort möchte oder wer nur hören will: "Danke, geht so!" ...lächel...

Bei SF kann man durchs lesen oder schreiben manche Hilfe bekommen, das finde ich gut!

vom 24.08.2025, 21.29
18. von KarinSc

Darüber reden ist wichtig. Die Krankheiten oder gesundheitl. Einschränkungen gehören zur Person.

vom 24.08.2025, 17.57
17. von Ilka

Meine Freundin hatte vor anderthalb Jahren einen Unfall und ist seitdem noch schwerer behindert als vorher schon. Sie sagt selbst, sie sei nicht mehr dieselbe und das kann ich bestätigen. Sie hat fast kein anderes Thema mehr, hat ihren unvergleichlichen Humor verloren und zieht sich sehr zurück, weil sie meint, anderen zur Last zu fallen. Ich wäre trotz allem auch jetzt gerne häufiger mit ihr zusammen, selbst wenn ich mir Geschichten über Schmerzen und Ärzte zigmal anhören müsste.
Wenn ich jemandem über meine eigene Krankengeschichte etwas Neues erzählen möchte, frage ich manchmal, ob ich das schon erzählt habe, weil ich mir nicht immer merken kann, wem ich was erzählt habe.
Einmal habe ich einer Bekannten gesagt, dass sie mich nervt mit ihrem Gejammer, zumal sie mich sehr ausgenutzt hat und alle Ratschläge abwehrte. Zu ihr habe ich irgendwann den Kontakt abgebrochen.

vom 24.08.2025, 15.09
16. von Laura

Ich finde es wichtig, dass man auch über Krankheiten und Befindlichkeiten redet oder schreibt, besonders wenn es akut ist oder eine/n beschäftigt.

Allerdings gibt es einige Kandidatinnen, die können nur von ihren Krankheiten jammern und wenn man auch nur irgendwas von jemand anderem oder sich erwähnt, wird erzählt, wie schlecht es ihr geht. Da ist schon so mancher Kontakt abgebrochen oder das Gespräch sehr schnell beendet. Das brauche ich dann nicht ... So bist du aber nicht! Und habe ich hier auch noch nicht gelesen.

vom 24.08.2025, 11.01
15. von Inge-Lore

@Engelbert - das hatte ich geschrieben - aber NUR gesagt...Ich tausche mich natütrlich mit Freunden auch über Wehwehchen oder Krankheiten aus. Gut finde ich aber, dass man dann auch mal
andere Themen als Krankheiten haben sollte, damit man sich gegenseitig nicht "runterzieht"

vom 24.08.2025, 10.38
14. von Ingrid S.

Ich pers. habe für jeden immer viel Emphatie und offenes Ohr.
Muss auch erwähnen, viele suchen mich auf für solche Gespräche und agen oft, mit dir kann ich darüber reden, du verstehst dass.

Was ich meine, das zeigte sich auf einen Frauengeburtstag jedes Jahr, sie redete unentwegt nur von Krankheit, das blockiert die anderen Gäste, eines Tages fehlte sie, sagte: ist sie verhindert heute oder krank, nein, Ausladung.

Alle 7 Gäste erwähnten, das störte ungemein, mit dem Argument, auch wir haben unserer Zipperlein, wir möchten eher vergnüglich einiges angehen und ablenken wollen von KH.

Ich selbst blieb neutral. Doch insgeheim stimmtes ja...

vom 24.08.2025, 10.35
13. von christine b

ich finde, in unserem alter darf man sich schon gegenseitig die gesundheitlichen probleme und sorgen erzählen oder schreiben, man redet eine zeitlang drüber und gut ist es.
dann schwänke ich gerne um auf andere themen.so in der art: schließen wir die krankenecke, wie war denn euer urlaub, der ausflug, der besuch der enkel?.....dann haben wir ein neues thema.
aber auch ich habe eine bekannte, die leider kein ende finden kann, wenn sie mal in fahrt ist mit den gesundheitlichen problemen. das ist mir dann anstrengend.

vom 24.08.2025, 09.20
12. von Rita die Spätzin

Im Freundeskreis über Krankheiten welche man hat darüber zu reden hilft oft der/dem Betroffenen. Und wenn ich Hilfe geben kann mach ich das auch. Aber bei so überbordernden Gesprächensag ich dann schon mal "Hast schon erzählt.
Und ja, ich bin sehr dankbar daß es mir mit meinem fast 75 Jahren gesundheitlich noch so gut geht, das war in meinen jungen Jahren ganz anders..

vom 24.08.2025, 08.26
11. von Therese

"Immer nur" wäre mir auch zuviel, schließlich gibts noch andere Themen für ne Unterhaltung, aber dass man auch gesundheitliche Themen streift ist für mich normal, vor allen Dingen deshalb, da man selbst mit zunehmendem Alter ja auch betroffen ist, irgendwas hat wohl jede(r)

vom 24.08.2025, 08.26
10. von Lilo

Wenn ich von bestimmten Leuten immer nur die gleichen "Leidensgeschichten" höre, dann ist mein Gehör auf Durchzug. ansonsten höre ich zu und habe nach einigen Minuten alles vergessen.

vom 24.08.2025, 07.23
9. von _Su

im Blog drüber schreiben, ist doch was ganz anderes als im Leben mit anderen drüber reden.
Im Blog kann man lesen + man kann kommentieren.
Im echten Leben ist es oft schwieriger.

vom 24.08.2025, 06.45
8. von ayon

Hier habe ich immer Engelberts Offenheit und Mut bewundert mit der er seine gesundheitliche Befindleicht kommuniziert. Ich nehme Anteil, ich bedaure seine Gegebenheiten.
In meinem persönlichem Umfeld spricht man wenig über Erkrankungen, vorallem jene die chronisch oder irreversibel sind. Wenn jemand nach konkreter Hilfe fragt, sind alle Ohren offen und man tut was man kann. Vermieden wird das berichten von Befindlichkeiten.

vom 24.08.2025, 02.45
7. von Lina

Wenn jemand über seine gesundheitlichen Probleme reden möchte höre ich zu... das kann für den Kranken eine Erleichterung sein.
Andere mögen wieder gar nicht darüber reden... dann ist das auch ok.

Beim Lesen ist es so... manchmal lese ich bezüglich Beschwerden anderer alles... wenn es mir selbst jedoch nicht so gut geht... eher gar nichts.

Wobei ich bemerken möchte... wenn ich über das Leid anderer lese... stärkt mich das meist... weil ich sehe wie gut es mir eigentlich geht... und bin dafür dankbar.

vom 24.08.2025, 01.54
6. von nora

Darüber schreiben - ist kein Problem- Problem wird es dort, wenn manche Menschen stundenlang immer wieder ihre eigenen Probleme ausbreiten, ohne andere auch nur zu Wort kommen lassen. Natürlich sind ab einem gewissen Alter Krankheiten ein Problem, aber man darf nicht alles anderen "überstülpen". Es gibt auch das gegenteilige Problem - nicht darüber sprechen, was dazu führen kann, dass die Umgebung gar nicht bemerkt, wie schlecht es einem Menschen geht. Wie immer sollte man den goldenen Mittelweg suchen und finden!

vom 23.08.2025, 21.18
5. von ReginaE

Das ist recht unterschiedlich.

Manches muss einfach raus, besonders wenn alles überschaubar verlaufen ist.
Für mich unterdrücke ich meine Leidensgefühle. Es ist oft wohltuend zu hören, anderen geht es nicht besser nur anders.
Neulich saß ich mit einem auf einen Kaffee zusammen. Erwähnte, ich müsse zur Chirurgin und dann lasse ich mir nach x Jahren mal wieder Einlagen verschreiben.
Huch, dachte ich, derjenige 16 Jahre jünger legt los und zeigt mir seine Einlagen. Passt, dieses Mal gibt es bei mir auch die weiche Ausführung.

vom 23.08.2025, 21.02
4. von Ursel

... das ist sehr unterschiedlich - ich lese schon mit Interesse die Beschreibungen von Krankheiten und evtl. erfolgten Behandlungen - so kann man sich doch gut austauschen.
Wenn allerdings manche Mitmenschen ständig nur über immer dieselben Krankheiten berichten - in einer fast endlosen Redeschleife - dann ist es schon eine ziemlich Geduldsprobe...was ich gar nicht mag: wenn jemand nur vage Andeutungen macht -
und nicht mit der Sprache heraus rückt...wie kann man da helfen oder zumindest Anteil nehmen?

vom 23.08.2025, 19.41
3. von Lieserl

Je älter man wird, desto mehr wird über Zipperlein gesprochen. Mir fällt das im erweitererten Bekanntenkreis auch auf.
Meistens wollten die Leute aber nicht reden. Denn wenn ich, um den Redefluss zu unterbrechen, sage dass mir z.B. auch die Schulter weh tut: Ach das ist ja gaaaar nix, stell dir vor, welche Schmerzen ich hab. Und dann geht die ganze Leier weiter.
Drum mag ich über Schmerzen, Krankheiten, Unpässlichkeiten eigentlich gar nicht mehr reden und hören.
Natürlich ist das im engen Freundeskreis was anderes. Aber da spricht sichs auch anders. Jeder hört dem anderen zu und nimmt teil.
Und will sich nicht übertrumpfen mit noch mehr Schmerz und noch mehr Belastung.
Ich bin froh dass es in meinem Umfeld noch mitfühlende Menschen gibt. Die mir zuhören. Und die auch zu kommen wenn sie Leid, Kummer oder Schmerzen haben.

vom 23.08.2025, 19.16
2. von Liane

Es interessiert mich schon, wenn Menschen in meinem Umfeld mir berichten wie es ihnen geht. Wenn wer sehr krank ist, dann frag ich auch selber nach, wie's geht. Was ich nicht mag ist, wenn man bei jedem Treffen über Krankheiten spricht und ich die ganze Geschichte (weil schon zig-mal gehört) mir immer wieder anhören muss und Der/Diejenige, auch auf gute Ratschläge nie reagiert, dann ist es vergebene Liebesmüh' und ich mir den Mund nicht mehr fusslig rede.
Wenn Jemand darüber schreibt, hab ich ja die Option es zu lesen oder nicht. Das ist okay.

vom 23.08.2025, 19.09
1. von Su

Denke so ab 50 u älter, ist es normal, dass man krank wird. Einige früher, andere später, da sollte man drüber schreiben u sich austauschen.

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